Die Entstehung des Sports in England im 18. Jahrhundert
Maurer, Michael
Western Europe
Social Matters, Society
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Sport im modernen Sinne ist eine Erscheinung des 20. Jahrhunderts, die ohne die gleichzeitige Entwicklung der Medien (Rundfunk, Fernsehen) und ohne die politische Förderung im Zeitalter des Nationalismus nicht möglich gewesen wäre. Der moderne Sport entwickelte sich, wie schon das Wort selbst und das ganze Begriffsfeld in allen europäischen Sprachen beweist, von England ausgehend – freilich erst seit dem 19. Jahrhundert. Durch die Verbindung mit der Schul- und Collegeausbildung, allgemeiner auch mit dem Gentleman-Ideal, namentlich seit den Reformen des britischen Pädagogen Dr. Thomas Arnold (1823–1900) in Rugby Mitte des 19. Jahrhunderts, stieg der Sport (in Konkurrenz zum deutschen "Turnen") zu einer der führenden kulturellen Formen der modernen Gesellschaft auf. Die Grundlage dafür ist in der älteren Entwicklung in England zu sehen, die hier thematisiert werden soll – unter dem Gesichtspunkt des Kulturtransfers insbesondere in der Auffassung deutscher Beobachter des 18. Jahrhunderts.
IEG(http://www.ieg-mainz.de)
Jennifer Willenberg
Ruth-Elisabeth Mohrmann
2010-12-03
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http://www.worldcat.org/oclc/692301451
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1700-1800
Western Europe
CC by-nc-nd Michael Maurer
Anglophilie
Maurer, Michael
Central Europe
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Arts
Politics
Social Matters, Society
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Im 18. Jahrhundert wurde Großbritannien zu einer europäischen, ja zu einer Weltmacht. Seit der "Glorreichen Revolution" erschien das Königreich als politisch interessante Alternative zu absolutistisch verfassten Herrschaftsordnungen und als Vormacht des Protestantismus in Europa. In dieser Epoche entfaltete es eine kulturelle Ausstrahlungskraft, welche die meisten europäischen Länder ergriff und als prägendes Kulturmuster die verschiedensten Lebensbereiche umfasste. Am meisten beherrschte die Anglophilie Deutschland.
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Jennifer Willenberg
Andreas Gestrich
2010-12-03
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urn:nbn:de:0159-20100921598
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1700-1800
Central Europe
Western Europe
CC by-nc-nd Michael Maurer
Vom Mutterland des Sports zum Kontinent: Der Transfer des englischen Sports im 19. Jahrhundert
Maurer, Michael
Central Europe
Western Europe
Social Matters, Society
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Geistige und soziale Voraussetzungen des englischen Sports liegen im Wettbewerb, der einerseits eine spezifische soziale Situation (Statuskonkurrenz von Adligen und Bürgerlichen) benötigt und andererseits liberales Gedankengut voraussetzt. Zum Gentleman-Ideal gehörte nicht nur ein sozialethischer Verhaltenskodex, sondern auch das Spielerische und Körperliche, das sich in der englischen Form des Sports entfaltete. In dieser Bindung an das Gentleman-Ideal wurde der englische Sport für das kontinentale Europa interessant, wenn er auch erst phasenverzögert im 19. Jahrhundert übernommen wurde. In Deutschland entfaltete sich mit dem Turnen eine eigene kulturgeschichtliche Erscheinung, die in ihrer Verbindung von Körperertüchtigung, Wehrhaftigkeit, nationaler Ideologie und Freiheitspathos mehrere Generationen junger Männer faszinierte. Erst nach dem Rückgang der Turnbewegung im späten 19. Jahrhundert war auch Deutschland reif für die Übernahme des englischen Sports.
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Jennifer Willenberg
Heinz Duchhardt
2011-02-15
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urn:nbn:de:0159-20101025408
http://www.worldcat.org/oclc/703230137
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1800-1920
Central Europe
Western Europe
Michael Maurer
Anglophilia
Maurer, Michael
Central Europe
Western Europe
Arts
Politics
Social Matters, Society
152
153
303
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In the 18th century, Great Britain became a European – indeed world – power. Following the "Glorious Revolution", the kingdom seemed to represent an interesting alternative to absolutist rule and the primary Protestant power in Europe. It began to exert a cultural attraction throughout most of Europe and provided a cultural template for various areas of life. This Anglophilia was strongest in Germany.
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Jennifer Willenberg
Andreas Gestrich
Christopher Gilley
2010-12-03
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urn:nbn:de:0159-2010102590
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1700-1800
Central Europe
Western Europe
CC by-nc-nd Michael Maurer