Der Neopalamismus in der orthodoxen Theologie
Pilipenko, Evgeny
Central Europe
Balkan Peninsula
Eastern Europe
Western Europe
Religion
274
281
Die Wiederentdeckung der beinahe vergessenen Lehre des byzantinischen Kirchenvaters des 14. Jahrhunderts Gregorios Palamas in der modernen orthodoxen Theologie gilt als bemerkenswertes Phänomen. Neben den theologischen Ansichten Palamas' soll besonders deren Rezeption sowohl in der patrologischen Forschung als auch in systematischen Entwürfen seit Anfang des 20. Jahrhunderts bis heute skizziert und problematisiert werden. Als bestimmendes Merkmal des Neopalamismus erscheint das Anliegen, einen genuin ostkirchlichen Ansatz in der Lehre von der Erkenntnis Gottes, des Menschen und seiner Heiligung auszuformen.
IEG(http://www.ieg-mainz.de)
Claudia Falk
Thomas Bremer
2016-02-15
Text
text/html
/de/threads/crossroads/religionsraeume-und-konfessionsraeume/evgeny-pilipenko-der-neopalamismus-in-der-orthodoxen-theologie
urn:nbn:de:0159-2015121409
http://www.worldcat.org/oclc/975053051
EGO(http://www.ieg-ego.eu)
de
1900-1978
Central Europe
Balkan Peninsula
Eastern Europe
Western Europe
CC by-nc-nd Evgeny Pilipenko
Christlicher Hellenismus
Moschos, Dimitrios
Balkan Peninsula
Southern Europe
Eastern Europe
Western Europe
Arts
Education, Sciences
Social Matters, Society
Religion
Media, Communication
230
274
281
949
Die Orthodoxe Kirche wird oft als eine ahistorische unwandelbare Größe betrachtet. In Wirklichkeit durchlief sie in den vergangenen Jahrhunderten wichtige Veränderungsprozesse, die ihren strukturellen Aufbau, ihre Sprache und ihre Vorstellungswelt betrafen. Die Rückbesinnung auf das hellenistische Gedankengut, das im Westen wiederentdeckt, umgearbeitet und erneut im Osten rezipiert wurde, hat viel zu diesem Wandel beigetragen. Diese Veränderungen auf der strukturellen Ebene, im Bildungs- und im Missionsbereich sowie in der kirchlichen Baukunst des modernen Griechenlands sollen hier anschaulich gemacht werden.
IEG(http://www.ieg-mainz.de)
Claudia Falk
Thomas Bremer
2014-08-04
Text
text/html
/de/threads/modelle-und-stereotypen/griechenlandbegeisterung-und-philhellenismus/dimitrios-moschos-christlicher-hellenismus
urn:nbn:de:0159-2014073108
http://www.worldcat.org/oclc/885192928
EGO(http://www.ieg-ego.eu)
de
1450-1900
Balkan Peninsula
Southern Europe
Eastern Europe
Western Europe
Dimitrios Moschos
Antitrinitarier
Daugirdas, Kęstutis
Central Europe
Southern Europe
Northern Europe
Religion
272
273
274
289
943
947
Der Antitrinitarismus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts ist in zweien seiner wirkmächtigsten Spielarten, nämlich der tritheistischen und der unitarischen, ursprünglich von den italienischen Denkern geprägt worden. Kirchenbildend vermochte er allerdings nur in der polnisch-litauischen Adelsrepublik und in Siebenbürgen zu wirken. Von wandernden Studenten und Gelehrten propagiert, wurde das antitrinitarische Gedankengut in Osteuropa von Teilen der reformatorisch Gesinnten rezipiert und von politischen Obrigkeiten toleriert. Auf die Phase der antitrinitarischen Kirchenbildung zu Beginn der 1560er Jahre folgte die Phase der Ablösung der tritheistischen Theologie durch die unitarische, welche die letztgültige theologische Gestalt der antitrinitarischen Kirchen in Polen-Litauen wie auch in Siebenbürgen bildete.
IEG(http://www.ieg-mainz.de)
Lisa Landes
Irene Dingel
2011-09-08
Text
text/html
/de/threads/europaeische-netzwerke/christliche-netzwerke/kestutis-daugirdas-antitrinitarier
urn:nbn:de:0159-2011081819
http://www.worldcat.org/oclc/752073448
EGO(http://www.ieg-ego.eu)
de
1550-1600
Central Europe
Southern Europe
Northern Europe
CC by-nc-nd Kęstutis Daugirdas
Interkonfessionelle Unionsbestrebungen der Frühen Neuzeit
Hallensleben, Barbara
Suttner, Ernst Christoph
Central Europe
Balkan Peninsula
Eastern Europe
Social Matters, Society
Religion
Law, Constitution
273
274
280
Die Unionen von Teilen der Ostkirchen mit der Kirche von Rom waren seit dem 16. Jahrhundert auf römischer Seite durch eine antireformatorische, papstzentrierte Ekklesiologie geprägt. Sie führten zu einer nachhaltigen Konfessionalisierung: Aus "Lateinern" und "Griechen" wurden "Katholiken" und "Orthodoxe". Anstelle der "unio" entstanden neue Entfremdungen und Spaltungen. Der Beitrag thematisiert das Konzil von Ferrara-Florenz (1438/1439) als Bezugspunkt der Unionsbemühungen und stellt die wichtigsten Unionen und Unionsversuche dar, u.a. die Brester Union, Unionsversuche in Siebenbürgen mit der Reformierten Kirche, die Siebenbürger Kirchenunion und Unionen pro foro interno. Aufgewiesen werden die veränderten Rezeptionsbedingungen in Ost und West heute und eine ökumenische Lösungsperspektive.
IEG(http://www.ieg-mainz.de)
Claudia Falk
Mariano Delgado
2020-10-29
Text
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/de/threads/crossroads/religionsraeume-und-konfessionsraeume/barbara-hallensleben-ernst-christoph-suttner-interkonfessionelle-unionsbestrebungen-in-der-fruehen-neuzeit
urn:nbn:de:0159-2020082806
http://www.worldcat.org/oclc/1202253848
EGO(http://www.ieg-ego.eu)
de
1438-1993
Central Europe
Balkan Peninsula
Eastern Europe
CC by-nc-nd Barbara Hallensleben / Ernst Christoph Suttner
Lutherische Konfessionsmigration
Schunka, Alexander
Central Europe
Religion
Migration, Travel
272
274
284
304
325
Der Beitrag thematisiert die Mobilität lutherischer Bevölkerungsgruppen im Europa der Frühen Neuzeit. Dabei stehen die Emigrationen aus habsburgischen Territorien zur Zeit der Rekatholisierung vom späten 16. bis zum frühen 18. Jahrhundert im Mittelpunkt. Um spezifische Bedingungen und Abläufe lutherischer Konfessionsmigration zu beleuchten, werden diese Wanderungsbewegungen in das frühneuzeitliche Migrationsgeschehen allgemein eingebettet, aber auch in Zusammenhang gesetzt mit den zeitgenössischen Entwicklungen auf den Gebieten der Konfessionspolitik und der Frömmigkeit. Neben den Wanderungsverläufen und den Möglichkeiten der Ansiedlung und Integration lutherischer Migranten gilt das Augenmerk den kulturellen Transfers, die im Kontext der Wanderungen stattfanden, sowie den Kommunikationsstrukturen und der Traditionsbildung im Exil.
IEG(http://www.ieg-mainz.de)
Lisa Landes
Klaus Fitschen
2012-05-14
Text
text/html
/de/threads/europa-unterwegs/christliche-konfessionsmigration/lutherische-konfessionsmigration/alexander-schunka-lutherische-konfessionsmigration
urn:nbn:de:0159-2012051419
http://www.worldcat.org/oclc/862476711
EGO(http://www.ieg-ego.eu)
de
1580-1820
Central Europe
© Alexander Schunka
Katholische Konfessionsmigration
Klueting, Harm
Central Europe
Western Europe
Religion
Migration, Travel
272
274
282
304
325
Es gab vom 16. bis zum 19. Jahrhundert nicht nur die Auswanderung aus Glaubensgründen von Protestanten, sondern auch katholische Konfessionsmigration. Diese war vor allem Klerikeremigration, das heißt erzwungene oder mehr oder weniger freiwillige, unter dem Druck einer Verfolgungssituation in nichtkatholisch beherrschten Räumen erfolgte Emigration von Bischöfen und Priestern, Theologen und Ordensleuten, Seminaristen und Theologiestudenten, Nonnen und frommen Frauen, die im Exil Nonnen wurden. Diese vorwiegend klerikale katholische Konfessionsmigration bestand in der englischen, schottischen, anglo-irischen und gälisch-irischen katholischen Konfessionsmigration, im Exil der Jansenisten, dem Exil der Jesuiten, der geistlichen Emigranten der Französischen Revolution und der katholischen Konfessionsmigration der Kulturkämpfe.
IEG(http://www.ieg-mainz.de)
Lisa Landes
Mariano Delgado
2012-09-19
Text
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/de/threads/europa-unterwegs/christliche-konfessionsmigration/harm-klueting-katholische-konfessionsmigration
urn:nbn:de:0159-2012091813
http://www.worldcat.org/oclc/862479216
EGO(http://www.ieg-ego.eu)
de
1500-1899
Central Europe
Western Europe
CC by-nc-nd Harm Klueting
Idealisierung der Urkirche (ecclesia primitiva)
Volp, Ulrich
Central Europe
Southern Europe
Northern Europe
Western Europe
Social Matters, Society
Religion
274
277
281
Die Idealisierung der Urkirche ist eine seit dem Armutsstreit des Mittelalters im Abendland wirkungsmächtige Vorstellung, mit der theologische, soziale, politische oder andere geistige und materielle Anliegen unter Hinweis auf das als ideal wahrgenommene Leben und Denken der frühesten christlichen Gemeinde zur Zeit der Jerusalemer Apostel befördert wurden, wie sie vor allem in der Apostelgeschichte und in den neutestamentlichen Briefen dargestellt werden. Eine solche Idealisierung setzte in der europäischen Geistesgeschichte zwischen 1450 und 1950 in unterschiedlicher Weise entweder die Anerkennung einer "apostolischen" Autorität der Leiter der Urgemeinde, eine duale Sicht der Kirchen- und Theologiegeschichte oder die Akzeptanz eines Dekadenzmodells beziehungsweise eines Entwicklungsschemas voraus.
IEG(http://www.ieg-mainz.de)
Lisa Landes
Irene Dingel
2011-10-18
Text
text/html
/de/threads/modelle-und-stereotypen/modell-antike/ulrich-volp-idealisierung-der-urkirche-ecclesia-primitiva
urn:nbn:de:0159-2011050958
http://www.worldcat.org/oclc/758451688
EGO(http://www.ieg-ego.eu)
de
1450-1950
Central Europe
Southern Europe
Northern Europe
Western Europe
CC by-nc-nd Ulrich Volp
Östliche Orthodoxien: Die Verbreitung des Sobornost'-Konzeptes in den orthodoxen Kirchen
Wasmuth, Jennifer
Eastern Europe
Religion
274
281
Das zuerst im 19. Jahrhundert begegnende Sobornost'-Konzept hat in den breit geführten kirchlichen Reformdiskussionen in der russischen wie auch in anderen orthodoxen Kirchen eine bedeutende Rolle gespielt. Im 20. Jahrhundert gewann es seine hauptsächliche Relevanz in den Bemühungen um eine Neubegründung der Lehre von der Kirche, es avancierte zum Schlüsselbegriff orthodoxer Ekklesiologie. Das Konzept schloss von Anfang an anthropologische wie sozialtheoretische Aspekte mit ein, die in die theologische wie philosophische Reflexion Eingang fanden. Das Grundanliegen der mit dem Begriff "sobornost'" verbundenen Konzepte war dabei, die Perspektiven von "Individuum" und "Gemeinschaft" zu verbinden, zumeist mit dem Anliegen verknüpft, diese Verbindung als besonderes Merkmal religiös-kultureller, nationaler (russischer, rumänischer, serbischer etc.) oder auch übernationaler ("slawischer") Identität zu profilieren.
IEG(http://www.ieg-mainz.de)
Lisa Landes
Reinhard Flogaus
2012-04-16
Text
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/de/threads/crossroads/religionsraeume-und-konfessionsraeume/jennifer-wasmuth-oestliche-orthodoxien-die-verbreitung-des-sobornost-konzeptes-in-den-orthodoxen-kirchen
urn:nbn:de:0159-2012041202
http://www.worldcat.org/oclc/793089916
EGO(http://www.ieg-ego.eu)
de
1800-2000
Eastern Europe
CC by-nc-nd Jennifer Wasmuth
Täufergemeinschaften: Die Hutterer
Schlachta, Astrid von
Central Europe
Eastern Europe
Religion
274
277
284
289
Die Hutterer, eine Gemeinde innerhalb der täuferischen Bewegungen im 16. Jahrhundert, siedelten bis zum Beginn des Dreißigjaehrigen Krieges in Mähren. Sie gründeten dort organisatorisch sehr gut strukturierte "Haushaben", das heißt größere Hofansiedlungen, in denen die Gemeindemitglieder in Gütergemeinschaft lebten und arbeiteten. Obwohl die abgesondert lebenden Hutterer gerne als die "Stillen im Lande" bezeichnet werden, hielten sie in der Frühen Neuzeit nicht nur Kontakt zu anderen täuferischen Gemeinden, sondern auch zu pietstischen Gemeinschaften, von denen man sich in Zeiten der Krise eine Erneuerung des geistlichen Lebens erhoffte. Zudem waren ihre Wertvorstellungen für Debatten über politische Normen relevant.
IEG(http://www.ieg-mainz.de)
Lisa Landes
Klaus Fitschen
2011-04-27
Text
text/html
/de/threads/europaeische-netzwerke/christliche-netzwerke/astrid-von-schlachta-taeufergemeinschaften-die-hutterer
urn:nbn:de:0159-20110201120
http://www.worldcat.org/oclc/719462967
EGO(http://www.ieg-ego.eu)
de
1530-1842
Central Europe
Eastern Europe
CC by-nc-nd Astrid von Schlachta
Catholic Confessional Migration
Klueting, Harm
Central Europe
Western Europe
Religion
Migration, Travel
272
274
282
304
The period between the 16th and the 19th centuries witnessed faith-based migration not only on the part of Protestants: Catholics were also moved to leave their homes for reasons of conscience. In contrast to the popular waves of migrations exhibited by the former, Catholic migration was predominantly a clerical phenomenon, involving bishops, priests, theologians, male and female members of the different religious orders and students of theology. Some Catholic women who fled later became nuns in exile. Moving from non-Catholic ruled regions to Catholic territories, they left their homes for a variety of reasons, both voluntary and forced, but always in response to a situation of persecution. This predominantly Catholic phenomenon of clerical emigration manifested itself in England, Scotland and Ireland (both the Gaelic and Anglo-Irish regions); the exile of the Jansenists from France; the Jesuits being banished from revolutionary France and Germany of the 1870s.
IEG(http://www.ieg-mainz.de)
Lisa Landes / Joe Kroll
Mariano Delgado
Andrew Smith
2015-07-30
Text
text/html
/en/threads/europe-on-the-road/confessional-migration/harm-klueting-catholic-confessional-migration
urn:nbn:de:0159-2015073004
http://www.worldcat.org/oclc/915136130
EGO(http://www.ieg-ego.eu)
en
1500-1899
Central Europe
Western Europe
CC by-nc-nd Harm Klueting
European Calvinism: Church Discipline
Ballor, Jordan
Littlejohn, W. Bradford
Central Europe
Western Europe
Religion
274
284
302
303
This article surveys the 16th-century development and dissemination of concepts and models of ecclesiastical discipline in the Calvinistic (or Reformed) branches of the Protestant Reformation. While most Reformed churches shared a stress on the importance of discipline, its implementation varied considerably from region to region, due to varying political circumstances and theological emphases. Such differences, however, did not rise to the level of confessional disagreements, and traditional dichotomies between ecclesiologies modelled on Zürich and Geneva, or two-mark and three-mark ecclesiologies, are often overstated. The article lays particular stress on often-overlooked influences on and varied transfers of Reformed models of church discipline.
IEG(http://www.ieg-mainz.de)
Lisa Landes
Irene Dingel
2013-03-25
Text
text/html
/en/threads/crossroads/religious-and-confessional-spaces/jordan-ballor-w-bradford-littlejohn-european-calvinism-church-discipline
urn:nbn:de:0159-2013032507
EGO(http://www.ieg-ego.eu)
en
1520-1600
Central Europe
Western Europe
CC by-nc-nd Jordan Ballor, W. Bradford Littlejohn
Catechisms
Haemig, Mary Jane
Central Europe
Southern Europe
Northern Europe
Eastern Europe
Western Europe
Agents, Intermediaries
Social Matters, Society
Religion
Media, Communication
Education, Sciences
238
274
277
282
283
284
285
286
Printed Catechisms have been durable and persistent media of religious transfer. The reformation era brought them to particular prominence. Luther's Small Catechism set a standard, in terms of content and appeal. Other prominent catechisms, including the Heidelberg Catechism, the Westminster Shorter Catechism, and Canisius' catechism, sought to express their theological insights in language as simple, clear, compelling and memorable as Luther's. Catechisms have been one of the popular forms of religious literature in Europe. The most prominent were often translated and were sometimes supplemented or edited when moved to new contexts.
IEG(http://www.ieg-mainz.de)
Christina Müller, Claudia Falk
Irene Dingel
2014-07-28
Text
text/html
/en/threads/european-media/media-of-religious-transfer/mary-jane-haemig-catechisms
urn:nbn:de:0159-2014051909
http://www.worldcat.org/oclc/884711658
EGO(http://www.ieg-ego.eu)
en
1450-1900
Central Europe
Southern Europe
Northern Europe
Eastern Europe
Western Europe
Mary Jane Haemig
Johannes Kepler: Astronomie als Theologie der Schöpfung
Hübner, Jürgen
Central Europe
Education, Sciences
Religion
215
274
520
Die aufkommende moderne Naturwissenschaft stellt die Struktur der mittelalterlichen Einheitskultur in Frage. Das Weltbild ändert sich. Das verändert auch die Denkfiguren der Theologie. Unterschiedliche dogmatische Systeme sind die Folge. Johannes Kepler (1571–1630) versucht, über eine neue Schöpfungstheologie zu einer neuen Einheit zu kommen. Das ist das Ziel seiner astronomischen Arbeit. Geht es um die Struktur, den "Plan" von Gottes Schöpfung, ist äußerste Genauigkeit ihrer Erforschung gefordert. Die Mathematik ist dazu das Instrumentarium. Die Kepler'schen Gesetze sind ein Ergebnis so bestimmter Forschung. Damit entstehen neue Perspektiven sowohl für die Naturwissenschaft als auch für die Theologie.
IEG(http://www.ieg-mainz.de)
Lisa Landes
Klaus Fitschen
2010-12-03
Text
text/html
/de/threads/europaeische-medien/medien-des-religioesen-transfers/juergen-huebner-johannes-kepler
urn:nbn:de:0159-20100921573
http://www.worldcat.org/oclc/692301398
EGO(http://www.ieg-ego.eu)
de
1517-1630
Central Europe
CC by-nc-nd Jürgen Hübner
Orthodox Theology in Western Europe in the 20th Century
Noble, Ivana
Noble, Timothy
Central Europe
Balkan Peninsula
Southern Europe
Eastern Europe
Western Europe
Non-European World
Education, Sciences
Politics
Social Matters, Society
Religion
Agents, Intermediaries
274
281
Orthodox theology in Western Europe in the 20th century is a fascinating phenomenon. Owing to the revolution in Russia and the economic and political migrations of Orthodox believers from many other European and Middle Eastern countries, the very small Orthodox communities of Western Europe began to grow. The encounter of the migrants with the West provoked new questions, or new imperatives to draw on existing sources. In order to ground the theological developments and emphases, the first part of this article sketches the historical, cultural, political, and ecclesiastical contexts of the movements of Orthodox theology to the West in the 20th century. The second part looks at particular people and the major theological themes that concerned them, whilst the third part considers the challenges for the 21st century.
IEG(http://www.ieg-mainz.de)
Lisa Landes with Christina Müller
Thomas Bremer
2013-07-04
Text
text/html
/en/threads/crossroads/religious-and-confessional-spaces/ivana-noble-tim-noble-orthodox-theology-in-western-europe-in-the-20th-century
urn:nbn:de:0159-2013070204
EGO(http://www.ieg-ego.eu)
en
1600-2000
Central Europe
Balkan Peninsula
Southern Europe
Eastern Europe
Western Europe
Non-European World
CC by-nc-nd Ivana Noble / CC by-nc-nd Tim Noble
Lutheran Confessional Migration
Schunka, Alexander
Central Europe
Religion
Migration, Travel
272
274
284
304
325
This article focuses on the mobility of Lutheran communities in early modern Europe. The emphasis is on emigrations from the Habsburg territories during the time of re-catholicization in the late 16th century until the early 18th century. To shed light on the specific conditions and processes of the Lutheran confessional migration, these waves of migration will be considered in the context of the early modern migration movements in general, but also situated in the contemporary developments regarding confessional politics and piety. Besides the migration processes themselves, this article looks at the possibilities of settlement and integration for Lutheran migrants; special attention will also be given to the cultural transfers that took place in the context of migration, as well as to the communication structures and the formation of particular immigrant traditions.
IEG(http://www.ieg-mainz.de)
Lisa Landes
Klaus Fitschen
Christopher Reid
2012-07-17
Text
text/html
/en/threads/europe-on-the-road/confessional-migration/lutheran-confessional-migration/alexander-schunka-lutheran-confessional-migration
urn:nbn:de:0159-2012060616
http://www.worldcat.org/oclc/862478686
EGO(http://www.ieg-ego.eu)
en
1580-1820
Central Europe
© Alexander Schunka
Predigt: Religiöser Transfer über Postillen
Holtz, Sabine
Central Europe
Religion
Media, Communication
230
274
251
252
264
Wie kein anderes vergleichbares Medium der Frühen Neuzeit erreichte die Predigt die Masse der Menschen – zunächst als von der Kanzel gesprochenes Wort, dann nachhaltig in Form von Einzeldrucken bzw. Predigtsammlungen. Aufgabe der Predigt war es, zu lehren, zu mahnen und zu trösten. Im Dienst von Kirche und Staat konnte sie zudem zu einem Instrument der sozialen Disziplinierung werden: Ein frommer, seiner Kirche und deren Predigt unterstellter Untertan war ein zuverlässiger Garant öffentlicher Stabilität. Allen Konfessionen war es wichtig, das Leben mit christlichen, oft konfessionell spezifischen Werten zu durchdringen, die man über die Predigt vermittelte. Mahnen und Warnen der Predigt war integrativer Bestandteil eines die soziale Lebenswelt begründenden, sichernden und Zukunft garantierenden Normensystems.
IEG(http://www.ieg-mainz.de)
Lisa Landes
Irene Dingel
2011-02-02
Text
text/html
/de/threads/europaeische-medien/medien-des-religioesen-transfers/sabine-holtz-predigt
urn:nbn:de:0159-20101025352
http://www.worldcat.org/oclc/701041233
EGO(http://www.ieg-ego.eu)
de
1500-1600
Central Europe
© Sabine Holtz
Christliche Netzwerke in der Frühen Neuzeit
Wriedt, Markus
Central Europe
Southern Europe
Western Europe
Education, Sciences
Social Matters, Society
Religion
Media, Communication
Agents, Intermediaries
230
274
302
306
Beziehungen zwischen Personen, innerhalb von Gruppen, Institutionen, aber auch virtuelle Verbindungen lassen sich mit Hilfe von modernen Netzwerkanalysen gut untersuchen. Damit werden kommunikative Beziehungen im historischen Kontext systematisch kontrolliert, erfasst und dargestellt. So ist in der Regel rasch erkennbar, welche Personen untereinander in welchen Räumen und im Kontext welcher Regelgefüge interagierten und welche Funktion und Bedeutung Individuen im Zusammenhang dieses Beziehungsgeflechts hatten. Darüber hinaus wird sichtbar, dass ein Netzwerk sich nicht allein aus der Summe der individuellen Beiträge konstituiert, sondern systematisch eigene Potentiale entfaltet, welche die Attraktivität und Bedeutung des Netzwerks per se ausmachen. Netzwerke unterliegen sowohl in ihrer Zusammensetzung wie auch in ihrer eigenen Potentialität permanenten Entwicklungen, die einerseits durch äußere Faktoren, andererseits aber auch systemimmanent zu beschreiben sind. Dieser Artikel versucht, einen historiographischen Überblick über bestehende bzw. sich unter den Bedingungen der Frühen Neuzeit etablierende kommunikative Netzwerke mit dezidiert christlicher Ausstrahlung zu geben.
IEG(http://www.ieg-mainz.de)
Lisa Landes
Klaus Fitschen
2011-03-30
Text
text/html
/de/threads/europaeische-netzwerke/christliche-netzwerke/markus-wriedt-christliche-netzwerke-in-der-fruehen-neuzeit
urn:nbn:de:0159-2011020180
http://www.worldcat.org/oclc/711060979
EGO(http://www.ieg-ego.eu)
de
1450-1789
Central Europe
Southern Europe
Western Europe
CC by-nc-nd Markus Wriedt
Christian Networks in the Early Modern Period
Wriedt, Markus
Central Europe
Southern Europe
Western Europe
Education, Sciences
Social Matters, Society
Religion
Media, Communication
Agents, Intermediaries
230
274
302
306
Modern network analysis is extremely useful when investigating not only the relationships between individuals and within groups and institutions, but also virtual connections. It allows one to systematically identify, examine and depict communicative relationships within their historical context. This enables the researcher to recognise efficiently which individuals interacted with one another, in what spaces and in the framework of what regulatory structures, and what function and significance individuals had in the context of these interlocking relationships. In addition, this approach shows how a network is not comprised of the sum of the individual contributions, but rather develops systematically its own potential, which per se constitutes the attractiveness and significance of the network. In regard to their composition and to their own potential, networks are continually subject to developments that must be understood in the light of both external and internal factors. This article attempts to provide a historical overview of those communicative networks that existed, or began to establish themselves, in the early modern period and that possessed a markedly Christian character.
IEG(http://www.ieg-mainz.de)
Lisa Landes
Klaus Fitschen
Christopher Gilley
2011-06-01
Text
text/html
/en/threads/european-networks/christian-networks/markus-wriedt-christian-networks-in-the-early-modern-period
urn:nbn:de:0159-2011051204
http://www.worldcat.org/oclc/730415557
EGO(http://www.ieg-ego.eu)
en
1450-1789
Central Europe
Southern Europe
Western Europe
CC by-nc-nd Markus Wriedt
Reformierte Konfessionsmigration: Die Hugenotten
Lotz-Heumann, Ute
Central Europe
Western Europe
Religion
Migration, Travel
272
274
284
304
325
Der Beitrag untersucht die Bedingungen und Folgen eines der bedeutendsten Transferprozesse im frühneuzeitlichen Europa: die Migration der Hugenotten, die nach der Aufhebung des Edikts von Nantes im Jahr 1685 Frankreich verließen und in anderen europäischen Ländern und in Übersee Aufnahme fanden. Nach einem Überblick über die Verteilung der ca. 150.000–200.000 Migranten in den Aufnahmeländern wird die Frage der Ansiedlungsbedingungen im Hinblick auf die wirtschaftliche, rechtliche und religiöse Stellung der Hugenotten analysiert. Abschließend wird nach den längerfristigen Konsequenzen dieser Migration auf der Ebene von wirtschaftlichem und kulturellem Transfer sowie von Integration und Assimilation gefragt.
IEG(http://www.ieg-mainz.de)
Lisa Landes
Irene Dingel
2012-05-31
Text
text/html
/de/threads/europa-unterwegs/christliche-konfessionsmigration/ute-lotz-heumann-reformierte-konfessionsmigration-die-hugenotten
urn:nbn:de:0159-2012053110
http://www.worldcat.org/oclc/862476901
EGO(http://www.ieg-ego.eu)
de
1685-1800
Central Europe
Western Europe
CC by-nc-nd Ute Lotz-Heumann
Die Wittenberger Reformation als Medienereignis
Nieden, Marcel
Central Europe
Western Europe
Religion
Media, Communication
070
274
284
302
303
Ausgehend vom publikationsstatistischen Befund skizziert dieser Beitrag die Komplexität frühreformatorischer Kommunikationsprozesse und stellt die wesentlichen literarischen und nichtliterarischen Medien vor, mit denen die Wittenberger Reformation ihre "Öffentlichkeit" fand (Flugschriften, illustrierte Flugblätter, Bibelübersetzung, Predigten, Aktionen, Gemeindegesang). Das solchermaßen umrissene Medienereignis wird anschließend geschichtlich verortet. Dabei wird die These vertreten, dass im Unterschied zu modernen Medienereignissen die Botschaft, nicht eine Person und deren Schicksal im Mittelpunkt stand. Zum Schluss weist der Artikel auf Forschungsdesiderate hin: Die Wechselwirkung zwischen reformatorischer Bewegung und medialer Vermittlung sowie zwischen Schriftlichkeit und Mündlichkeit bedürfen ebenso weiterer Untersuchungen wie die mediengeschichtliche Frage nach "succes and failure" der Wittenberger Reformation.
IEG(http://www.ieg-mainz.de)
Lisa Landes
Irene Dingel
2012-04-23
Text
text/html
/de/threads/europaeische-medien/europaeische-medienereignisse/marcel-nieden-die-wittenberger-reformation-als-medienereignis
urn:nbn:de:0159-2012042305
http://www.worldcat.org/oclc/793089967
EGO(http://www.ieg-ego.eu)
de
1510-1550
Central Europe
Western Europe
CC by-nc-nd Marcel Nieden
Wittenberger Einflüsse auf die Reformation in Skandinavien
Heininen, Simo
Czaika, Otfried
Northern Europe
Religion
274
284
943
948
Wittenberg war der wichtigste Impulsgeber für die Reformation in den beiden skandinavischen Reichen, dem dänischen und dem schwedischen Reich. In beiden Reichen war die Reformation stark vom Einfluss der Obrigkeiten geprägt, allerdings verlief sie in den beiden frühneuzeitlichen Staaten sehr unterschiedlich. Am raschesten wurde das Reformationswerk politisch wie kirchenrechtlich im dänischen Kernland gesichert; Schweden dagegen war zwar de facto bereits vor 1550 ein lutherisches Land, de jure jedoch erst im letzten Jahrzehnt des 16. Jahrhunderts. Besonders in den eher peripheren Teilen Skandinaviens, insbesondere Norwegen und Island, ging die Reformation Hand in Hand mit einer politischen Gleichschaltung von Skandinavien und wurde deshalb entsprechend zaghaft von der Bevölkerung angenommen.
IEG(http://www.ieg-mainz.de)
Lisa Landes
Klaus Fitschen mit Irene Dingel
2012-06-13
Text
text/html
/de/threads/crossroads/religionsraeume-und-konfessionsraeume/simo-heininen-otfried-czaika-wittenberger-einfluesse-auf-die-reformation-in-skandinavien
urn:nbn:de:0159-2012060637
http://www.worldcat.org/oclc/862478748
EGO(http://www.ieg-ego.eu)
de
1520-1600
Northern Europe
CC by-nc-nd Simo Heininen, Otfried Czaika
Wittenberg Influences on the Reformation in Scandinavia
Heininen, Simo
Czaika, Otfried
Northern Europe
Religion
274
284
943
948
Wittenberg was the most important source of inspiration for the Reformation in both of the Scandinavian kingdoms, the Danish kingdom and the Swedish kingdom. In both kingdoms, the authorities played a defining role in the Reformation, though it proceeded very differently in these two Early Modern states. The Reformation became securely established most quickly – both politically and in terms of church law – in the Danish core territory. Sweden, on the other hand, was de facto already a Lutheran country before 1550, though it did not become Lutheran de jure also until the last decade of the 16th century. Particularly in the peripheral parts of Scandinavia (especially Norway and Iceland), the Reformation went hand in hand with closer political integration in Scandinavia and it was therefore adopted rather reluctantly by the population.
IEG(http://www.ieg-mainz.de)
Lisa Landes
Klaus Fitschen with Irene Dingel
Niall Williams
2012-08-01
Text
text/html
/en/threads/crossroads/religious-and-confessional-spaces/simo-heininen-otfried-czaika-wittenberg-influences-on-the-reformation-in-scandinavia
urn:nbn:de:0159-2012080109
EGO(http://www.ieg-ego.eu)
en
1520-1600
Northern Europe
CC by-nc-nd Simo Heininen, Otfried Czaika
Netzwerke der Kiewer Mohyla-Akademie
Brüning, Alfons
Central Europe
Northern Europe
Eastern Europe
Western Europe
Education, Sciences
Politics
Social Matters, Society
Religion
Migration, Travel
Theory, Methodology
Agents, Intermediaries
230
274
281
947
949
Im Jahr 1631 gründete Petro S. Mohyla (ca. 1596–1647), damals orthodoxer Archimandrit des Höhlenklosters in Kiew, eine höhere Bildungseinrichtung nach dem Vorbild westlicher Kollegien. Das Kolleg, das offiziell 1701 in den Rang einer Akademie erhoben wurde, wirkte inhaltlich wie personell als Vermittlungsinstanz zwischen westlicher und orthodoxer Kultur in Europa. Innerhalb kurzer Zeit avancierte es zu einer der bedeutendsten Bildungseinrichtungen im christlich-orthodoxen Osten Europas, die ihre Ausstrahlung nicht nur über die Gebiete des russischen Zarenreiches, sondern auch bis nach Rumänien, Moldawien und teilweise bis ins westliche Europa entfaltete. Absolventen aus Kiew bereicherten die europäische "scientific community" und stellten über Jahrzehnte das Gros der ostslawischen Bischöfe, der unteren Hierarchie sowie der Priester. Darüber hinaus fanden sich auch unter der weltlichen Elite des kosakischen Hetmanats der Ukraine und des Russischen Reichs viele ehemalige Schüler der Akademie. Die von den Lehrern des Kollegs entwickelten theologischen Ansätze trugen entscheidend dazu bei, die orthodoxe Theologie an der Schwelle zur Neuzeit zu modernisieren, und blieben für die Russische Orthodoxe Kirche bis ins 19. Jahrhundert hinein prägend.
IEG(http://www.ieg-mainz.de)
Claudia Falk
Thomas Bremer
2014-07-29
Text
text/html
/de/threads/europaeische-netzwerke/christliche-netzwerke/alfons-bruening-netzwerke-der-kiewer-mohyla-akademie
urn:nbn:de:0159-2014072801
http://www.worldcat.org/oclc/884776826
EGO(http://www.ieg-ego.eu)
de
1631-1918
Central Europe
Northern Europe
Eastern Europe
Western Europe
CC by-nc-nd Alfons Brüning
Theological Networks of Orthodoxy
Farrugia, Edward
230
274
281
947
949
Orthodox networks sustained interrelationships which enforced or shifted theological paradigms consolidating tradition, while seeking not to hamper progress. With the help of the printing-press the Orthodox edited the Fathers. They endorsed the Enlightenment's emancipation ideal and made independence part of their orthopraxy, reflected in local Churches' search for autocephaly. The retrieval of the icon brought together iconographers' intuitions, popular devotion and theologians' critical assessment, helping to create a unified front against prevailing heterodox trends. At Mount Athos the striving for emancipation and new ideas was sometimes supported, sometimes stifled. Inner-Orthodox debates marked the progress which was also reflected in Orthodoxy's championing of ecumenism before other denominations.
IEG(http://www.ieg-mainz.de)
Christina Müller, Claudia Falk
Thomas Bremer
2014-07-11
Text
text/html
/en/threads/european-networks/christian-networks/edward-farrugia-theological-networks-of-orthodoxy
urn:nbn:de:0159-2014051922
http://www.worldcat.org/oclc/883388809
EGO(http://www.ieg-ego.eu)
en
1450-1950
Edward Farrugia
The Wittenberg Reformation as a Media Event
Nieden, Marcel
Central Europe
Western Europe
Religion
Media, Communication
070
274
284
302
303
Based on publishing statistics, this article traces the complexity of early Reformation processes of communication and depicts the most significant literary and nonliterary media with which the Wittenberg Reformation found its "public" ("Öffentlichkeit") (pamphlets, illustrated handbills, Bible translations, sermons, performative events, and congregational singing). Subsequently, the media event Wittenberg Reformation is put into historical context. The assertion is made that, unlike in modern media events, in the case of the Wittenberg Reformation the message was the central point rather than a particular individual and his or her fate. Finally, the text points to research desiderata. The interdependencies between the Reformation movement and media communication as well as between written and oral media merit further research as does the question about the success and failure of the Wittenberg Reformation from the perspective of media history.
IEG(http://www.ieg-mainz.de)
Lisa Landes
Irene Dingel
Jennifer Adams-Maßmann, copy-editing of the translation: Stephanie Scholz
2012-07-27
Text
text/html
/en/threads/european-media/european-media-events/marcel-nieden-the-wittenberg-reformation-as-a-media-event
urn:nbn:de:0159-2012072708
EGO(http://www.ieg-ego.eu)
en
1510-1550
Central Europe
Western Europe
CC by-nc-nd Marcel Nieden
Religions- und Konfessionsräume
Schmidt, Heinrich Richard
Central Europe
Balkan Peninsula
Southern Europe
Northern Europe
Eastern Europe
Western Europe
Religion
274
281
282
283
284
296
297
Europa ist ein Raum, den die drei monotheistischen Religionen Christentum, Judentum und Islam – allerdings in unterschiedlicher Intensität – gestaltet haben: Man kann sogar sagen, dass Gleichzeitigkeit und Mixtur dieser Einflüsse entscheidend das ausmachen, was wir Europa nennen. Die Religionen gaben ihrem Glauben und ihrer Lehre einen normativen Ausdruck, der ein Loyalitätsverhältnis gegenüber Gott implizierte, das die Gläubigen dazu berief, die Welt nach seinem Willen zu gestalten. Dadurch prägten die Religionen die Art, wie Menschen sich selbst sahen, ihren Habitus oder ihre Selbstkompetenz, wie sie Gott verehrten, wie sie in Ehe und Gesellschaft lebten, wie sie Recht und Staat organisierten. Dabei zeigt sich bei aller Verschiedenheit eine große Ähnlichkeit. Dieser Beitrag skizziert, wie durch das Handeln von Akteuren entlang ihrer Konfession ihre Lebensräume religiös-konfessionell gefärbt wurden und sich so "Religions- und Konfessionsräume in Europa" bildeten. Er greift dabei Erfahrungen aus der mitteleuropäischen Konfessionalisierungsforschung auf. Er ist aber auch ein Beitrag zur historiographischen Verschränkung von Akteuren und Strukturen und zu aktuellen konzeptionellen Überlegungen der Raumsoziologie, die historisch fruchtbar gemacht werden.
IEG(http://www.ieg-mainz.de)
Lisa Landes
Klaus Fitschen
2013-07-09
Text
text/html
/de/threads/crossroads/religionsraeume-und-konfessionsraeume/heinrich-richard-schmidt-religionsraeume-und-konfessionsraeume
urn:nbn:de:0159-2013061817
http://www.worldcat.org/oclc/863888751
EGO(http://www.ieg-ego.eu)
de
1450-1950
Central Europe
Balkan Peninsula
Southern Europe
Northern Europe
Eastern Europe
Western Europe
CC by-nc-nd Heinrich Richard Schmidt
Galen-Rezeption im 16. Jahrhundert am Beispiel Philipp Melanchthons
Helm, Jürgen
Central Europe
Western Europe
Education, Sciences
Religion
215
274
284
610
Bei der Abfassung seiner Schrift "De anima" griff Philipp Melanchthon (1497–1560) in erheblichem Umfang auf griechische Texte des spätantiken Arztes Galenos von Pergamon (129 bis nach 204) zurück. Galen erscheint als die anatomische Autorität, die häufiger als andere zitiert wird und der Melanchthon in allen strittigen Fragen folgte. Gleichzeitig wurde Galens Anatomie in einen religiösen Bezugsrahmen gestellt, zeigte doch die Lehre vom menschlichen Körper die Weisheit des Schöpfergottes und vermochte sie auch Erklärungen zu liefern, wie das Erlösungshandeln Gottes am Menschen zu verstehen ist. In der zweiten Auflage des Buches ergänzte Melanchthon die galenische Anatomie teilweise um Andreas Vesals (1515–1564) neue Erkenntnisse. Trotzdem versuchte Melanchthon, durch eine harmonisierende Darstellung der sachlichen Gegensätze das Galen-Bild der ersten Auflage aufrechtzuerhalten. Melanchthons Ziel war nicht die "Entthronung" einer antiken Autorität, sondern die vorsichtige Korrektur von Fehlern, nachdem diese durch die zeitgenössische Anatomie aufgedeckt worden waren.
IEG(http://www.ieg-mainz.de)
Lisa Landes
Renate Wittern-Sterzel
2010-12-03
Text
text/html
/de/threads/modelle-und-stereotypen/modell-antike/rezeption-der-griechisch-roemischen-medizin/juergen-helm-galen-rezeption-im-16-jahrhundert-philipp-melanchthon
urn:nbn:de:0159-20100921551
http://www.worldcat.org/oclc/692301429
EGO(http://www.ieg-ego.eu)
de
1500-1600
Central Europe
Western Europe
CC by-nc-nd Jürgen Helm
Confessional Migration: Anabaptists – Mennonites, Hutterites, Baptists etc.
Dipple, Geoffrey
Central Europe
Southern Europe
Eastern Europe
Western Europe
Social Matters, Society
Religion
Migration, Travel
274
277
284
286
289
Lacking a durable alliance with the state anywhere in Europe, Anabaptists constituted one of the most persecuted and most mobile religious populations of the Reformation and Confessional Ages. A single, clearly defined magisterial office was also absent from the movement, and the Anabaptists' migratory experience encouraged regional variations in the movement that built on its distinct starting points and traditions. At the same time, interactions between different Anabaptist groups undermined those regional differences. The result was the formation of distinct yet inter-related traditions that survived the Confessional Age: Mennonites, Swiss Brethren, Amish, and Hutterites.
IEG(http://www.ieg-mainz.de)
Claudia Falk
Irene Dingel
2015-07-15
Text
text/html
/en/threads/europe-on-the-road/confessional-migration/geoffrey-dipple-confessional-migration-anabaptists-mennonites-hutterites-baptists-etc
urn:nbn:de:0159-2015071400
http://www.worldcat.org/oclc/913819921
EGO(http://www.ieg-ego.eu)
en
1525-1700
Central Europe
Southern Europe
Eastern Europe
Western Europe
Geoffrey Dipple
Die Osmanen und ihre christlichen Verbündeten
Gürkan, Emrah Safa
Central Europe
Balkan Peninsula
Western Europe
Military
Politics
Religion
230
274
297
327
956
Beziehungen zwischen Osmanen und Christen bestanden nicht aus ständiger Feindschaft und Konflikten, wie gemeinhin angenommen. Die Osmanen beschäftigten Christen in hoher Zahl und machten Gebrauch von westlichem Knowhow und Technologie. Sie ermutigten auch europäische Kaufleute, mit der Levante Handel zu treiben. Das gleiche gilt für die staatliche Ebene: Nicht religiöse Faktoren bestimmten die internationale Diplomatie, sondern eher rationale Strategien, die das Ergebnis sorgfältig kalkulierter Prioritäten waren, z.B. im Hinblick auf mehrere Bündnisse zwischen den Osmanen und christlichen Staaten. Diese Formen der Zusammenarbeit verwischten kulturelle Grenzen und erleichterten den Verkehr von Menschen, Ideen, Technologien und Waren von einer Zivilisation zur anderen.
IEG(http://www.ieg-mainz.de)
Lisa Landes
László Kontler
Karen Riechert
2011-10-18
Text
text/html
/de/threads/buendnisse-und-kriege/allianzen-und-vertraege/emrah-safa-gurkan-die-osmanen-und-ihre-christlichen-verbuendeten
urn:nbn:de:0159-2011081865
http://www.worldcat.org/oclc/758451681
EGO(http://www.ieg-ego.eu)
de
1450-1900
Central Europe
Balkan Peninsula
Western Europe
CC by-nc-nd Emrah Safa Gürkan
Hesychasmus und Starzentum
Müller-Schauenburg, Britta
Central Europe
Northern Europe
Eastern Europe
Western Europe
Non-European World
Education, Sciences
Social Matters, Society
Religion
230
248
255
271
274
281
947
949
Eine kontemplative Gebetsweise aus den Anfängen des Christentums führte in Russland zu Beginn der Neuzeit dazu, dass das Starzentum als Bewegung geistlicher Vaterschaft neu belebt wurde. Die Starzen bildeten einen intellektuellen Sammelpunkt der Gesellschaft und zogen Prominente wie einfache Leute an. Ihr Netzwerk bestand jedoch nicht nur auf individueller Ebene. Bereits die Klöster, in denen sich 400 Jahre früher das Starzentum herausbildete, waren zueinander Tochtergründungen. Das individuelle und das institutionelle Netzwerk waren verbunden in der gleichen Text- und Gebetstradition. Den entscheidenden Anschub für die Erneuerung der hesychastischen Bewegung gaben jeweils Krisen innerhalb der Kirche. Das Netzwerk, das nach der russischen Revolution 1917 globalisiert wurde, besteht bis heute.
IEG(http://www.ieg-mainz.de)
Claudia Falk
Thomas Bremer
2014-05-27
Text
text/html
/de/threads/europaeische-netzwerke/christliche-netzwerke/britta-mueller-schauenburg-hesychasmus-und-starzentum
urn:nbn:de:0159-2014031919
http://www.worldcat.org/oclc/880570454
EGO(http://www.ieg-ego.eu)
de
900-1990
Central Europe
Northern Europe
Eastern Europe
Western Europe
Non-European World
Britta Müller-Schauenburg
Religious and Confessional Spaces
Schmidt, Heinrich Richard
Central Europe
Balkan Peninsula
Southern Europe
Northern Europe
Eastern Europe
Western Europe
Religion
274
281
282
283
284
296
297
Europe is a space that has been formed – albeit to varying degrees – by the three monotheistic religions Christianity, Judaism, and Islam. In fact, the contemporaneity and mixing of these influences are an essential element of that which we call Europe. These religions assigned a normative status to their own beliefs and doctrines, which implied a duty of loyalty to God which obliged believers to arrange the world according to God's will. In this way, the religions defined the way in which people viewed themselves, as well as their behaviour, their view of their own personal freedom and responsibility, how they worshipped God, their attitudes to marriage and broader social relationships, and how they organised their laws and their states. In these areas, many similarities can be identified in spite of the diversity which existed. This article describes in broad outline how lifeworlds came to be defined by religion and confession as a result of historical actors acting in accordance with their confession, resulting in the emergence of "religious and confessional spaces in Europe". It draws on research into confessionalisation in central Europe. It is also a contribution to the study of the interconnection between actors and structures, and to recent conceptual discussions in spatial sociology which can be usefully applied to history.
IEG(http://www.ieg-mainz.de)
Christina Müller
Klaus Fitschen
Niall Williams
2013-11-15
Text
text/html
/en/threads/crossroads/religious-and-confessional-spaces/heinrich-richard-schmidt-religious-and-confessional-spaces
urn:nbn:de:0159-2013111408
http://www.worldcat.org/oclc/863009868
EGO(http://www.ieg-ego.eu)
en
1450-1950
Central Europe
Balkan Peninsula
Southern Europe
Northern Europe
Eastern Europe
Western Europe
CC by-nc-nd Heinrich Richard Schmidt
"Contra turcos". Die Kirche im Diskurs um die 'Türkengefahr'
Delgado, Mariano
Central Europe
Balkan Peninsula
Southern Europe
Western Europe
Non-European World
Agents, Intermediaries
Religion
230
274
297
949
956
Seit der Eroberung Anatoliens durch türkische Stammeskrieger unter der Führung des seldschukischen Prinzen Suleiman ibn Kutalmiş Ende des 11. Jahrhunderts entsteht in der orthodoxen und lateinischen Christenheit allmählich eine Wahrnehmung der "Türken" (der Begriff "Türkei" kommt in abendländischen Quellen erstmals 1190 in einem Bericht über den Kreuzzug von Friedrich Barbarossa vor und wird ab dem 13. Jahrhundert allgemein verwendet, vor allem seit der wiederholten Rede von "regnum Turquiae" und "Turcomania" 1256 im "Speculum historiale" des Vinzenz von Beauvais, gest. ca. 1264), die geprägt ist von diesem Grundmuster: die Türken als grausame "asiatische" Barbaren und Nachfahren der Skythen, die die abendländische/europäische Zivilisation bedrohen. Ihre Wahrnehmung als Muslime/Sarazenen folgt dem Wandel der christlich-islamischen Religionspolemik – von der Betrachtung des Islam als Sammelbecken christlicher Häresien und der Dämonisierung seiner Anführer als Vorkämpfer des Antichrist – so das Grundmuster des Johannes von Damaskus (gest. 754), das im bereits erwähnten Werk des Vinzenz von Beauvais auch vertreten wurde – bis zu irenisch-diskursiven Konstruktionen einer grundlegenden Einheit der Religionen bei Raimundus Lullus (Ramon Llull, 1232–1316), Nikolaus von Kues (1401–1464) oder Guillaume Postel (1510–1581) und zur Rehabilitierung Mohammeds durch Goethe (1749–1832).
IEG(http://www.ieg-mainz.de)
Claudia Falk
Mariano Delgado
2016-02-24
Text
text/html
/de/threads/modelle-und-stereotypen/tuerkengefahr-exotismus-orientalismus/mariano-delgado-contra-turcos-die-kirche-im-diskurs-um-die-tuerkengefahr
urn:nbn:de:0159-2016021204
http://www.worldcat.org/oclc/940712410
EGO(http://www.ieg-ego.eu)
de
1200-1890
Central Europe
Balkan Peninsula
Southern Europe
Western Europe
Non-European World
CC by-nc-nd Mariano Delgado
Christian Allies of the Ottoman Empire
Gürkan, Emrah Safa
Central Europe
Balkan Peninsula
Western Europe
Military
Politics
Religion
230
274
297
327
956
The relationship between the Ottomans and the Christians did not evolve around continuous hostility and conflict, as is generally assumed. The Ottomans employed Christians extensively, used Western know-how and technology, and encouraged European merchants to trade in the Levant. On the state level, too, what dictated international diplomacy was not the religious factors, but rather rational strategies that were the results of carefully calculated priorities, for instance, several alliances between the Ottomans and the Christian states. All this cooperation blurred the cultural boundaries and facilitated the flow of people, ideas, technologies and goods from one civilization to another.
IEG(http://www.ieg-mainz.de)
Jennifer Willenberg
László Kontler
2010-12-03
Text
text/html
/en/threads/alliances-and-wars/alliances-and-treaties/emrah-safa-gurkan-christian-allies-of-the-ottoman-empire
urn:nbn:de:0159-20100921549
http://www.worldcat.org/oclc/692301462
EGO(http://www.ieg-ego.eu)
en
1450-1900
Central Europe
Balkan Peninsula
Western Europe
CC by-nc-nd Emrah Safa Gürkan
Confessional Migration of the Reformed: The Huguenots
Lotz-Heumann, Ute
Central Europe
Western Europe
Religion
Migration, Travel
272
274
284
304
325
This article investigates the conditions and consequences of one of the most significant transfer processes in early modern Europe: the migration of the Huguenots, who left France after the revocation of the Edict of Nantes in 1685 and were received in other European countries and beyond Europe. After an overview of the geographical distribution of the approximately 150,000–200,000 migrants among the receiving countries, the article goes on to analyse the settlement conditions, specifically the economic, legal and religious status of the Huguenots. Finally, the longer-term consequences of this migration with regard to economic and cultural transfers, as well as integration and assimilation, are discussed.
IEG(http://www.ieg-mainz.de)
Lisa Landes
Irene Dingel
Niall Williams
2012-07-04
Text
text/html
/en/threads/europe-on-the-road/confessional-migration/ute-lotz-heumann-confessional-migration-of-the-reformed-the-huguenots
urn:nbn:de:0159-2012070405
http://www.worldcat.org/oclc/862478707
EGO(http://www.ieg-ego.eu)
en
1685-1800
Central Europe
Western Europe
CC by-nc-nd Ute Lotz-Heumann
Exul Christi: Konfessionsmigration und ihre theologische Deutung im strengen Luthertum zwischen 1548 und 1618
Osten-Sacken, Vera von der
Central Europe
Eastern Europe
Religion
Migration, Travel
272
274
284
304
Die wechselseitige Beeinflussung von Migration und theologischer Wirklichkeitsdeutung im Luthertum des späten 16. Jahrhunderts lässt sich vor allem für Angehörige der theologisch gebildeten Funktionseliten fassen. Die im sogenannten strengen Luthertum zu verortende Gruppe der "Exules" ist durch ihre markante Selbstbezeichnung in Druck- und Privatschriften ab 1550 leicht zu identifizieren. Die "Exules" weigerten sich, in Bezug auf die eigene Bekenntnisoption Zugeständnisse zu machen. Ihre Exilsschicksale deuteten sie im Sinne einer Theologie der Kleinen Herde als Verfolgung durch in der Endzeit teuflisch gelenkte Mächte, sich selbst verstanden sie als Märtyrer, ihre gegenwärtige Situation als "casus confessionis".
IEG(http://www.ieg-mainz.de)
Lisa Landes
Irene Dingel
2013-04-18
Text
text/html
/de/threads/europa-unterwegs/christliche-konfessionsmigration/lutherische-konfessionsmigration/vera-von-der-osten-sacken-exul-christi-konfessionsmigration-im-strengen-luthertum-zwischen-1548-und-1618
urn:nbn:de:0159-2013041205
EGO(http://www.ieg-ego.eu)
de
1548-1618
Central Europe
Eastern Europe
CC by-nc-nd Vera von der Osten-Sacken
Die Idee der Translatio Imperii im Moskauer Russland
Hösch, Edgar
Balkan Peninsula
Eastern Europe
Politics
Religion
274
281
321
937
947
Für die christliche Kaiserherrschaft sowohl im oströmisch-byzantinischen Reich wie im Heiligen Römischen Reich war in der historischen Abfolge der Weltreiche, die in der mittelalterlichen Geschichtsauffassung vorgegeben war, die Fortdauer des Römischen Reiches ein tragendes Element der Legitimität. Die Rom-Idee und der daraus resultierende Gedanke einer "translatio imperii" hatten in der Traditionsgeschichte des russisch-orthodoxen Kulturkreises keine vergleichbare Entsprechung. Als in der Umbruchphase nach der Eroberung Konstantinopels im Jahre 1453 den Herrschern in Moskau ohne eigenes Zutun eine Führungsrolle innerhalb der orthodoxen Ökumene zufiel, vermieden sie es geflissentlich, in der internationalen Politik als Nachfolger der byzantinischen Kaiser zu agieren. Die von dem Mönch Filofej von Pskov (ca. 1465–1542) formulierte Idee "Moskau, das Dritte Rom" wurde zwar nie als offizielle Staatsideologie rezipiert, in ihrer Intention hatte sie aber unverkennbare Auswirkungen auf das erwachende Selbstbewusstsein der Moskauer ("Heiliges Russland") und auf den russischen Messianismus des 19. Jahrhunderts.
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Lisa Landes
Stefan Troebst
2010-12-03
Text
text/html
/de/threads/modelle-und-stereotypen/modell-antike/edgar-hoesch-die-idee-der-translatio-imperii-im-moskauer-russland
urn:nbn:de:0159-2010102586
http://www.worldcat.org/oclc/692301407
EGO(http://www.ieg-ego.eu)
de
1450-1800
Balkan Peninsula
Eastern Europe
CC by-nc-nd Edgar Hösch
Der Genfer Psalter – europaweiter Kulturtransfer, konfessionelle Kultur und europäische Literaturen
Jürgens, Henning P.
Central Europe
Arts
Education, Sciences
Religion
220
230
264
274
284
400
Der Genfer Psalter, das Gesangbuch der Gemeinde Johannes Calvins, enthielt die Umsetzung aller 150 biblischen Psalmen in gereimter Form für den Gesang im Gottesdienst. Aufbauend auf Vorbilder im deutschen Sprachraum, die er als Glaubensflüchtling in Straßburg kennen gelernt hatte, betrieb Calvin die vollständige Bereimung des Psalters in französischer Sprache und die Vertonung mit neugeschaffenen Melodien. Das so entstandene Gesangbuch wurde planmäßig verbreitet und entwickelte sich zum Erkennungszeichen reformierter Gemeinden in ganz Europa. Als Ausgangspunkt von Übersetzungen, Nachbildungen und konfessionellen Gegenentwürfen wirkte es weit über Genf und die reformierte Kirche hinaus und wurde zu einem der meistgedruckten Werke der europäischen Frühneuzeit.
IEG(http://www.ieg-mainz.de)
Lisa Landes
Irene Dingel
2010-12-03
Text
text/html
/de/threads/europaeische-medien/medien-des-religioesen-transfers/henning-p-juergens-der-genfer-psalter
urn:nbn:de:0159-20100921251
http://www.worldcat.org/oclc/692301425
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de
1520-1770
Central Europe
CC by-nc-nd Henning P. Jürgens
"Contra Turcos": The Church in the Discourse regarding the 'Turkish Threat'
Delgado, Mariano
Central Europe
Balkan Peninsula
Southern Europe
Non-European World
Western Europe
Religion
Agents, Intermediaries
230
274
297
949
956
Following the conquest of Anatolia by Turkish tribal warriors led by Seljuk prince Suleiman ibn Kutalmiş at the end of the 11th century, a view of the "Turks" gradually emerged in Orthodox and Latin Christendom which adhered to a basic pattern: The Turks are cruel "Asiatic" barbarians and descendants of the Scythians who threaten Western/European civilization. (The term "Turkey" first appears in occidental sources in 1190 in an account of Frederick Barbarossa's crusade and is generally used from the 13th century onward, especially since 1256 as a result of the recurring references to "regnum Turquiae" and "Turcomania" in the "Speculum historiale" of Vincent of Beauvais, died ca. 1264.) The perception of the Turks as Muslims/Saracens went hand in hand with the shift in Christian-Islamic religious polemics. This extended from the consideration of Islam as a reservoir of Christian heresies and the demonization of its leaders as champions of the Antichrist – the basic pattern of John of Damascus (died 754), which was also advocated in the above-mentioned work of Vincent of Beauvais – to irenic-discursive constructions of a fundamental unity of religions in the works of Raimundus Lullus (Ramon Llull, 1232–1316), Nicholas of Cusa (1401–1464), or Guillaume Postel (1510–1581) and Muhammad's rehabilitation in the writings of Goethe (1749–1832).
IEG(http://www.ieg-mainz.de)
Claudia Falk
Mariano Delgado
Christopher Reid / Martha Matesich
2023-07-06
Text
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/en/threads/models-and-stereotypes/from-the-turkish-menace-to-orientalism/mariano-delgado-contra-turcos-the-church-in-the-discourse-regarding-the-turkish-threat
urn:nbn:de:0159-20230626110853421-6304004-32
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en
1200-1890
Central Europe
Balkan Peninsula
Southern Europe
Non-European World
Western Europe
CC by-nc-nd Mariano Delgado
Die gestaltende Wirkung von Abendmahlslehre und Abendmahlspraxis im 16. Jahrhundert
Slenczka, Ruth
Central Europe
Arts
Religion
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720
Die Abendmahlslehre und -praxis verwandelte im 16. Jahrhundert die Kirchenräume in ihrer Ausstattung und Nutzung: Durch die Feier des Abendmahls nach lutherischem, reformiertem oder römisch-katholischem Ritus wurden sie zu Konfessionskirchen. Spätestens seit dem Augsburger Religionsfrieden von 1555 wurde in der Abendmahlsfeier mit der kirchlichen die konfessionspolitische Gemeinschaft eines Territoriums sichtbar. In der Raumausstattung sowie im Zeremoniell der Abendmahlsfeier kennzeichnete der Inhaber des Kirchenregimentes den Anspruch auf Lehr- und Bekenntniseinheit innerhalb seines Herrschaftsbereiches. Mit dem vorliegenden Beitrag wird der Versuch unternommen, die Funktion und Ausgestaltung der Kirchen zu konfessionellen Abendmahlsräumen im 16. Jahrhundert als epochenspezifisches Identitätsmerkmal dieser Räume zu bestimmen. Modellhaft soll dabei ein innovativer methodischer Ansatz vorgeführt werden, der in interdisziplinärer Herangehensweise und durch die Nutzung von Bild- und Schriftmedien sowie von architektonischen Überresten die Rezeptionsbedingungen, die intermedialen Bezüge sowie die Transformationsprozesse zwischen den unterschiedlichen Medien in den Blick nimmt.
IEG(http://www.ieg-mainz.de)
Lisa Landes
Irene Dingel
2010-12-09
Text
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/de/threads/crossroads/religionsraeume-und-konfessionsraeume/ruth-slenczka-die-gestaltende-wirkung-von-abendmahlslehre-und-abendmahlspraxis-im-16-jahrhundert
urn:nbn:de:0159-20101025241
http://www.worldcat.org/oclc/692308048
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de
1500-1600
Central Europe
CC by-nc-nd Ruth Slenczka
Reformierte Konfessionsmigration: Die Waldenser in Südwestdeutschland (1699–1823)
Lange, Albert de
Central Europe
Western Europe
Economy, Technology
Social Matters, Society
Religion
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943
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Die Waldenser gehen auf den Wanderprediger Valdesius (12. Jh.) zurück. Obwohl sie als Ketzer verfolgt wurden, überlebten sie in den Cottischen Alpen bis in die Neuzeit. 1532 schlossen sie sich der Reformation an, seit 1555 wurden sie "Calvinisten". 1698 vertrieb der Herzog von Savoyen 3.000 Waldenser aus dem Piemont. Die große Mehrheit dieser bäuerlichen Exulanten wurde 1699 in Hessen-Darmstadt und Württemberg aufgenommen. Obwohl diese Territorien lutherisch waren, durften die Waldenser ihren reformierten Glauben hier öffentlich ausüben. Für sie war das besonders wichtig, weil sie glaubten, dass die Waldenserkirche vorreformatorischen Ursprungs war, ja sogar auf die Zeit der Apostel zurückging. Die Integration in der neuen Heimat verlief allerdings schwierig. Ihr Neubeginn in der Seidenkultur schlug fehl. Im 19. Jahrhundert wurden die Waldenser gezwungen sich zu assimilieren und verloren dadurch ihr ausgeprägtes Gruppenbewusstsein und ihre religiös-kulturellen Eigenheiten. Selbständige Waldenserkirchen gibt es heute nur noch in Italien und am Rio de la Plata.
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Lisa Landes
Irene Dingel
2010-12-03
Text
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/de/threads/europa-unterwegs/christliche-konfessionsmigration/albert-de-lange-reformierte-konfessionsmigration-die-waldenser-in-suedwestdeutschland-1699-1823
urn:nbn:de:0159-20100921513
http://www.worldcat.org/oclc/692301359
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de
1699-1823
Central Europe
Western Europe
CC by-nc-nd Albert de Lange
Dissenter und Nonkonformisten – Phänomene religiöser 'Abweichung' zwischen den britischen Inseln und dem europäischen Kontinent
Hahn-Bruckart, Thomas
Central Europe
Western Europe
Agents, Intermediaries
Social Matters, Society
Religion
Media, Communication
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Traditionell werden mit den Begriffen "Dissenter" und "Nonkonformisten" Anhänger christlicher Gruppen bezeichnet, die sich im frühneuzeitlichen England von der anglikanischen Staatskirche trennten bzw. außerhalb derselben organisierten. In metasprachlichem Sinn kann man diese Begriffe aber auch für Phänomene religiöser, sich sozial manifestierender 'Abweichung' in anderen historischen und lokalen Kontexten des neuzeitlichen Europa verwenden, die sich unterschiedlichen Konfigurationen und Transferprozessen verdanken. Im Folgenden soll – ausgehend vom traditionellen Sprachgebrauch – dem mit den Entwicklungen in Großbritannien verbundenen Transferzusammenhang nachgegangen und dieser auf Austauschprozesse v.a. mit den Niederlanden hin transparent gemacht sowie in Beziehung gesetzt werden zur Bildung von Freikirchen auf dem europäischen Kontinent.
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Joe Kroll
Klaus Fitschen
2016-01-15
Text
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/de/threads/crossroads/religionsraeume-und-konfessionsraeume/thomas-hahn-bruckart-dissenter-und-nonkonformisten-phaenomene-religioeser-abweichung-zwischen-den-britischen-inseln-und-dem-europaeischen-kontinent
urn:nbn:de:0159-2015120905
http://www.worldcat.org/oclc/934771719
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de
1525-1920
Central Europe
Western Europe
CC by-nc-nd Thomas Hahn-Bruckart
Dissenters and Nonconformists: Phenomena of Religious Deviance Between the British Isles and the European Continent
Hahn-Bruckart, Thomas
Central Europe
Western Europe
Agents, Intermediaries
Social Matters, Society
Religion
Media, Communication
272
273
274
280
941
942
The terms "Dissenters" and "Nonconformists" traditionally refer to adherents of Christian groups that separated from or were established outside of the Anglican state church (or "established" church) in early modern England. In the metalinguistic sense, however, these terms can also be used for examples of religious deviance that manifested themselves in social forms in other historical and local contexts in modern Europe, and which were brought about by different circumstances and transfer processes. Ensuing from the traditional meaning of the terms, this article investigates the transfer context of the developments in Great Britain, illuminating exchange processes with the Netherlands in particular, and also relates it to the formation of "Free Churches" on the European continent.
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Claudia Falk / Joe Kroll
Klaus Fitschen
Niall Williams
2017-04-19
Text
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/en/threads/crossroads/religious-and-confessional-spaces/thomas-hahn-bruckart-dissenters-and-nonconformists-phenomena-of-religious-deviance-between-the-british-isles-and-the-european-continent
urn:nbn:de:0159-2017041003
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en
1525-1920
Central Europe
Western Europe
CC by-nc-nd Thomas Hahn-Bruckart
Transatlantische Austauschprozesse im Protestantismus des 19. Jahrhunderts
Wischmeyer, Johannes
Central Europe
Non-European World
Agents, Intermediaries
Religion
Migration, Travel
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Während des 19. Jahrhunderts kam es zwischen protestantischen Religionsgemeinschaften in Deutschland und in den USA zu intensiven Austauschprozessen. Mittler und Netzwerke des Transfers in beiden Richtungen finden sich in erster Linie in einem kirchlich wie politisch moderat konservativen Milieu: Gemeinsames Interesse war, die angestrebte Revitalisierung des kirchlichen Lebens mit einer behutsamen wissenschaftlichen Modernisierung der Theologie zu vermitteln. Im Folgenden wird zunächst kurz die Vorgeschichte des transatlantischen Kulturtransfers der Protestanten skizziert. Anschließend werden die beiden wichtigsten institutionellen und thematischen Kommunikationsfelder untersucht: der theologische Wissenschaftsbetrieb und internationale religiöse Organisationen – eine exemplarische deutsch-amerikanische Korrespondenz dient dabei als Anschauungsfall.
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Lisa Landes
Klaus Fitschen
2010-12-03
Text
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/de/threads/europaeische-netzwerke/christliche-netzwerke/johannes-wischmeyer-transatlantische-austauschprozesse-im-protestantismus-des-19-jahrhunderts
urn:nbn:de:0159-2010101168
http://www.worldcat.org/oclc/692301349
EGO(http://www.ieg-ego.eu)
de
1800-1900
Central Europe
Non-European World
© Johannes Wischmeyer
Die Französischen Religionskriege als Medienereignisse: Vermittlung und Rezeption am Beispiel Gabriel Harveys
Schäfer, Alexandra
Central Europe
Southern Europe
Western Europe
Education, Sciences
Politics
Religion
Media, Communication
Migration, Travel
Agents, Intermediaries
070
274
282
284
355
942
944
Die Französischen Religionskriege (1562–1598) gelten als einer der zentralen europäischen Konfessionskonflikte in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts und waren von einem enormen "Medienaufgebot" begleitet. Wie setzte man sich aber mit den verschiedenen Bildern auseinander, die über die Religionskriege in den Flugschriften verfügbar waren? In diesem Beitrag sollen der Umgang mit den verfügbaren Flugschriften sowie die Positionierung der Leser zu den Französischen Religionskriegen am Beispiel des englischen Gelehrten Gabriel Harvey (ca. 1550–1630) in den Blick genommen werden. Harveys Notizen und Randbemerkungen zu zeitgenössischen Flugschriften zu den Religionskriegen, die von knappen Inhaltszusammenfassungen bis zu ausführlicheren Abhandlungen reichen, bilden eine der seltenen Quellen zur Rezeption von Tagesschrifttum.
IEG(http://www.ieg-mainz.de)
Christina Müller, Claudia Falk
Jürgen Wilke
2014-04-04
Text
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/de/threads/buendnisse-und-kriege/krieg-als-motor-des-transfers/religionskriege-reformation-die-wachsende-macht-der-habsburger-und-die-wandlung-internationaler-beziehungen/alexandra-schaefer-die-franzoesischen-religionskriege-als-medienereignisse-vermittlung-und-rezeption-am-beispiel-gabriel-harveys
urn:nbn:de:0159-2014033118
http://www.worldcat.org/oclc/876041300
EGO(http://www.ieg-ego.eu)
de
1560-1610
Central Europe
Southern Europe
Western Europe
CC by-nc-nd Alexandra Schäfer