Als Barbareskenstaaten bezeichnete man vom 16. bis zum frühen 19. Jahrhundert Staaten in Nordafrika, die sich über Kaperei und damit einhergehend Sklavenhandel und Lösegelderpressung finanzierten. Dazu zählten das Sultanat Marokko sowie die Städte Algier, Tunis und Tripolis, die unter osmanischer Herrschaft standen.
Guillaume de L'Isle (1675–1726) / Charles Inselin (1673–1715): Carte de la Barbarie, de la Nigritie, et de la Guinée, Karte, 1707; Bildquelle: Library of Congress, Geography and Map Division, gemeinfrei.