Die Aufteilung des Pyrenäenraums nach dem Pyrenäenfrieden

Nicolas Sanson (1600–1667), Les monts Pyrénées, où sont remarqués les passages de France en Espagne, Karte, zwischen 1692 und 1695; Bildquelle: Jaillot, Hubert: Atlas françois, compilation des cartes de Nicolas Sanson, Paris u.a. 1692–1695, Wikimedia Commons, http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Carte_des_Pyr%C3%A9n%C3%A9es_au_XVIIeme_si%C3%A8cle.jpg?uselang=de, gemeinfrei

Der 1659 geschlossene Pyrenäenfrieden beendete die seit dem Dreißigjährigen Krieg anhaltenden Auseinandersetzungen zwischen Frankreich und Spanien. Die Grenzen in den Pyrenäen wurden neu definiert, u.a. kam das Roussillon nun unter französische Herrschaft. Teil des Vertrags war auch die Hochzeit einer spanischen Prinzessin mit Ludwig XIV. Dies sollte den Frieden sichern helfen, trug aber schon den Samen des nächsten Konflikts in sich: Aufgrund dieser Hochzeit erwarb das französische Königshaus Ansprüche auf den spanischen Thron, die nach dem Erlöschen der spanischen Habsburger-Linie zum Ausbruch des Spanischen Erbfolgekriegs beitragen sollten.

Nicolas Sanson (1600–1667), Les monts Pyrénées, où sont remarqués les passages de France en Espagne, Karte, zwischen 1692 und 1695; Bildquelle: Jaillot, Hubert: Atlas françois, compilation des cartes de Nicolas Sanson, Paris u.a. 1692–1695, Wikimedia Commons, http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Carte_des_Pyr%C3%A9n%C3%A9es_au_XVIIeme_si%C3%A8cle.jpg?uselang=de, gemeinfrei.