Martin Bubers Lebenswerk galt dem Verständnis der orthodoxen und ultraorthodoxen mystischen jüdischen Bewegung im Westen. Bahnbrechend war außerdem seine mit dem Philosophen Franz Rosenzweig unternommene Übersetzung der hebräischen Bibel ins Deutsche. Seine religionsphilosophischen Werke (z.B. Ich und Du, 1923) stellen den Dialog als Grundprinzip des Verhältnisses des Menschen sowohl zu seinesgleichen als auch zu Gott in den Mittelpunkt. Buber war auch früh in der zionistischen Bewegung aktiv.
Martin Buber (1878–1965), ohne Ort, Schwarz-Weiß-Photographie, ohne Jahr, Photographie: Tita Binz; Bildquelle: © Deutsches Historisches Museum, Berlin, Inv.-Nr.: Ph 95/242, http://www.dhm.de/lemo/bestand/objekt/ph006624.