Eine der wichtigsten Tätigkeiten der maurinischen Gelehrten war das Zusammentragen von Handschriften. In einem Zirkularschreiben Dom Tarisses aus dem Jahr 1647 wird festgehalten, dass das Sammeln von Urkunden, Handschriften und archäologischen Befunden dem Wohl des Ordens und der Ehre Gottes dienlich sei. Auf der Suche nach seltenen Handschriften bereisten die Möche die katholischen Bibliotheken Europas.
Mauriner suchen in einer Bibliothek nach Handschriften, [o. J.], unbekannter Künstler; Bildquelle: Praefatio ad eruditum lectorem in sequentes duas Sancti Augustini Hipponensis Episcopi Epistolas. I. In: Sancti Aurelii Augustini Hipponensis Episcopi ad Optatum Episcopum Milevitanum de natura et origine animae epistola secunda. vol. 11., Venedig, 1735.