In der jüdischen Geschichte haben Gedächtnisbücher eine lange, bis ins 14. Jahrhundert zurückgehende Tradition zur schriftlichen Festhaltung von Zerstörungen jüdischer Gemeinden. Mit der Schoa wurden bereits ab 1943 Hunderte solcher Gedenkbücher verfasst. Sie werden auch als Memorbücher oder – nach dem jiddischen Wort für Erinnerung – yizker-bikher bezeichnet. (Marie Schumacher-Brunhes, Lille)
Szlojme Mayer: Der Untergang fun Zloczów, München 1947, Scan: unbekannt; Bildquelle: © YIVO Institute for Jewish Research, New York / The YIVO Encyclopedia of Jews in Eastern Europe.