Die Mauriner legten hohen Wert auf die Bildung der Mönche, ein Ideal, das nicht von allen Orden geteilt wurde. So griff der Zisterziensermönch Armand Jean le Bouthillier de Rancé 1683 mit der Schrift Traité de la sainteté et des devoirs de la vie monastique diese Vorstellungen an. Darauf antwortete Jean Mabillon mit seinem Traité des études monastiques, von dem hier das Titelblatt der lateinischen Ausgabe aus dem Jahr 1770 zu sehen ist. Hierin legte er dar, warum ein ungebildeter Mönch gegen alle Traditionen verstößt und einen Widerspruch in sich darstellt.
Titelblatt von: Mabillon, Jean: Tractatus de studiis monasticis in tres partes distributus, Venedig 1770.