"Heimkehr"? "Volksdeutsche fremder Staatsangehörigkeit" aus Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa im deutschen Kaiserreich und in der Weimarer Republik
Oltmer, Jochen
Central Europe
Eastern Europe
Politics
Migration, Travel
305
325
943
947
Die Etablierung millionenstarker deutscher Minderheiten durch die traditionsreiche Auswanderung aus dem deutschsprachigen Raum nach Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa war lange Zeit in Deutschland selbst unbeachtet geblieben. Erst seit den 1880er Jahren wuchs das Interesse an den "Volksdeutschen fremder Staatsangehörigkeit" rapide. Im deutschen Kaiserreich verband sich damit die Hoffnung auf Rekrutierung landwirtschaftlicher Arbeitskräfte und Siedler, während die Weimarer Republik hingegen versuchte die dauerhafte Einwanderung aus den Minderheitengebieten zu verhindern, weil sie als Belastung empfunden wurde und eine Schwächung der Minderheiten als Gefahr für die Politik der Revision des Versailler Vertrags galt. Das nationalsozialistische Deutschland wiederum war im Anschluss an die Diskussionen im Ersten Weltkrieg bestrebt, die "Volksdeutschen" als Siedler für die annektierten Gebiete "heim ins Reich" zu holen.
IEG(http://www.ieg-mainz.de)
Jennifer Willenberg
Leo Lucassen
2011-06-01
Text
text/html
/de/threads/europa-unterwegs/arbeitsmigration-wirtschaftsmigration/heimkehr-volksdeutsche-fremder-staatsangehoerigkeit/jochen-oltmer-heimkehr-volksdeutsche-fremder-staatsangehoerigkeit-aus-osteuropa-ostmitteleuropa-suedosteuropa-kaiserreich-weimarer-republik
urn:nbn:de:0159-2011050904
http://www.worldcat.org/oclc/729352469
EGO(http://www.ieg-ego.eu)
de
1880-1950
Central Europe
Eastern Europe
CC by-nc-nd Jochen Oltmer