Antitrinitarier
Daugirdas, Kęstutis
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Religion
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Der Antitrinitarismus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts ist in zweien seiner wirkmächtigsten Spielarten, nämlich der tritheistischen und der unitarischen, ursprünglich von den italienischen Denkern geprägt worden. Kirchenbildend vermochte er allerdings nur in der polnisch-litauischen Adelsrepublik und in Siebenbürgen zu wirken. Von wandernden Studenten und Gelehrten propagiert, wurde das antitrinitarische Gedankengut in Osteuropa von Teilen der reformatorisch Gesinnten rezipiert und von politischen Obrigkeiten toleriert. Auf die Phase der antitrinitarischen Kirchenbildung zu Beginn der 1560er Jahre folgte die Phase der Ablösung der tritheistischen Theologie durch die unitarische, welche die letztgültige theologische Gestalt der antitrinitarischen Kirchen in Polen-Litauen wie auch in Siebenbürgen bildete.
IEG(http://www.ieg-mainz.de)
Lisa Landes
Irene Dingel
2011-09-08
Text
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1550-1600
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CC by-nc-nd Kęstutis Daugirdas