Das Netzwerk der Hanse
Schulte Beerbühl, Margrit
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Economy, Technology
Politics
Migration, Travel
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Die Hanse war eine spätmittelalterliche, auf Vertrauen, Reputation und Gegenseitigkeit basierende Netzwerkorganisation von wirtschaftlich weitgehend selbständigen Fernhandelskaufleuten. Diese hielten durch informelle Kooperationen ihre Transaktions-, Informations- und Organisationskosten niedrig, was ihnen den profitablen Fernhandel zwischen Ost- und Nordsee ermöglichte. Durch die personelle und institutionelle Vernetzung mit den Städtebünden, konnten die Hansekaufleute zunächst ihre internationale Machtposition stärken. Seit dem späten 15. Jahrhundert jedoch stiegen infolge wachsender Exklusivität und Formalisierungsbemühungen im Hansebund die Transaktionskosten im Fernhandel an. Außerdem verursachten Veränderungen im europäischen Wirtschaftsgefüge, ausgelöst durch die Entdeckung Amerikas, sowie interne Konflikte schließlich den Zerfall des hansischen Netzwerks.
IEG(http://www.ieg-mainz.de)
Jennifer Willenberg
Toni Pierenkemper
2011-07-21
Text
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urn:nbn:de:0159-2011072012
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CC by-nc-nd Margrit Schulte Beerbühl