Das Gemälde, das Adolph von Menzel (1815–1905) zwischen 1850 und 1856 anfertigte, zeigt die Niederlage der preußischen Truppen in der Schlacht bei Hochkirch am 14. Oktober 1758. Die Darstellung bricht mit gängigen Darstellungen der Schlachtenmalerei, indem König Friedrich II. (1712–1786) nicht als dominante Figur im Vordergrund die Schlacht lenkt, sondern stattdessen als Reiter im Hintergrund dargestellt wird, der mittig frontal auf den Betrachter zureitet. Der Fokus richtet sich vielmehr auf die Soldaten, die am vorderen Bildrand kämpfen. Ehemals im Bestand der Berliner Gemäldegalerie wurde das Gemälde während des Zweiten Weltkriegs im Friedrichhainbunker eingelagert, wo es 1945 vermutlich verbrannte.
Adolph von Menzel (1815–1905), Friedrich und die Seinen in der Schlacht bei Hochkirch, Öl auf Leinwand, 1850–1856; Bildquelle: Wikimedia Commons, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Menzelhochkirch.jpg, gemeinfrei.