Bereits 1701 bauten die Waldenser in Perouse eine eigene Holzkirche. Mit Unterstützung aus der Schweiz wurde sie 1738 durch ein steinernes Kirchlein ersetzt. Die Waldenserdörfer in Württemberg wurden alle vom Feldmesser Johannes Stahl aus Hohenhaslach "in Regularitaet und Ordnung" angelegt. Sie spiegeln den Geist des deutschen Barock wider. Das Straßenbild wird von der einheitlichen Höhe der Wohnhäuser und ihrer giebelständigen Ausrichtung bestimmt. Von einer eigenen Waldenserarchiktektur kann aber nicht die Rede sein.
Blick auf Perouse, Schwarz-Weiß-Photographie, unbekannter Photograph, 1899; Bildquelle: Mit freundlicher Genehmigung des Henri-Arnaud-Hauses Ötisheim-Schönenberg.