Der Naturwissenschaftler Charles Darwin (1809–1882) hat durch seine Beiträge zur Evolutionstheorie das moderne Weltbild stark beeinflusst. Zu seinen Hauptwerken zählt On the Origin of Species by Means of Natural Selection, or The Preservation of Favoured Races in the Struggle for Life (dt. Die Entstehung der Arten) aus dem Jahr 1859. Bereits kurz nach ihrer Veröffentlichung lösten Darwins Theorien nicht nur in den Naturwissenschaften, sondern auch in anderen Wissenschaftsbereichen, besonders der Theologie und Philosophie, breite gesellschaftspolitische Debatten aus. Für die Biologie bilden die evolutionstheoretischen Erkenntnisse heute das entscheidende Paradigma, unter dem alle Teildisziplinen, wie etwa die Zoologie, Botanik und Genetik, ihren Platz finden. Im 20. Jahrhundert entwickelten sich in der Nachfolge Darwins weitere Disziplinen, wie etwa die Verhaltensforschung und die Soziobiologie.
Charles Carlyle Darwin, Schwarz-Weiß-Negativ, unbekanntes Jahr, Ersteller: Bain News Service; Bildquelle: Library of Congress Prints and Photographs Division Washington, D.C., [LC-DIG-ggbain-03485], http://www.loc.gov/pictures/item/ggb2004003485/, gemeinfrei.