1685 erließ Ludwig XIV. von Frankreich das Edikt von Fontainebleau, mit dem er das Edikt von Nantes aufhob, das seit 1598 das konfessionelle Zusammenleben von Katholiken und Hugenotten gesetzlich verankert hatte. Obwohl Auswanderungen gesetzlich verboten waren, gelang es vielen französischen Protestanten, Frankreich zu verlassen. Die meisten von ihnen ließen sich in den europäischen Nachbarländern nieder, einige aber auch in Übersee.
The Emigration of the Huguenots after the Edict of Fontainebleau, digitale Karte, 2008, Ersteller: Joachim Robert Moeschl (Kartographie) und Andreas Kunz (Herausgeber); Quelle: Leibniz Institute of European History, http://www.iegmaps.de/mapsp/mappEu699Serie1.htm, © IEG/A. Kunz 2008.