Den Hugenotten in Brandenburg-Preußen wurde mit dem Edikt von Potsdam von Anfang an die freie Religionsausübung gestattet. Der Kurfürst finanzierte zudem in jeder Stadt einen Prediger für die Réfugiés und verfügte die Nutzung der (deutsch-)reformierten Kirchen als Simultankirchen. Anfang des 18. Jahrhunderts errichtete sich die Berliner Hugenottengemeinde dann eine eigene Kirche – die Französische Friedrichstadtkirche am Gendarmenmarkt. Am Ende des 18. Jahrhunderts wurde sie um einen großen Turm erweitert, der wegen seiner imposanten Kuppel als Französischer Dom bekannt ist – eine Bezeichnung, die heute meist das ganze Gebäudeensemble beschreibt.
Die Französische Friedrichstadtkirche in Berlin, Schwarz-Weiß-Photographie, September 1995, Photograph: Peter Heinz Junge; Bildquelle: Deutsches Bundesarchiv (German Federal Archive), Bild 183-1985-0913-305, Wikimedia Commons, http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bundesarchiv_Bild_183-1985-0913-305,_Berlin,_Franz%C3%B6sische_Friedrichstadtkirche.jpg.
Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Germany license.