Für seine eigene Bereimung des Psalters auf die Genfer Melodien betrieb Opitz umfangreiche Literaturstudien. In seiner Vorrede zählt er nicht weniger als 38 verschiedene Fassungen des Psalters auf und bewertete sie zum Teil freimütig. Für seine eigene Übertragung ging er auf den hebräischen Urtext zurück und bemühte sich um eine wortgetreue Bereimung, die konfessionell geprägte Vorbilder zu vermeiden suchte.
Die Psalmen Davids. Nach den frantzösischen Weisen gesetzt. Durch Martin Opitzen, Digitalisat: http://resolver.staatsbibliothek-berlin.de/SBB0000BF3F00000000.