Emilio Aguinaldo (1869–1964) gilt als erster Präsident der Philippinen (1899–1901). Er führte die philippinische Seite insgesamt dreimal im Kampf für die Unabhängigkeit des Inselstaats an: Zunächst gegen Spanien in der letzten Phase der Philippinischen Revolution (1896–1897), dann im Spanisch-Amerikanischen Krieg (1898) und schließlich gegen die Vereinigten Staaten im Philippinisch-Amerikanischen Krieg (1899-1901). 1901 wurde er gefangen genommen und ging nach Guam ins Exil. Erst Jahrzehnte später kehrte er auf die Philipinen zurück. Die Photographie zeigt Aguinaldo (sitzend, Dritter von rechts) um das Jahr 1900 herum im Kreis weiterer Unterstützer der Unabhängigkeitsbewegung.
Emilio Aguinaldo (1869–1964) im Kreis von Unterstützern, Schwarz-Weiß-Photographie, um 1900, unbekannter Photograph; Bildquelle: National Archives and Records Administration, http://research.archives.gov/description/542446, gemeinfrei.