Hallers Korrespondenznetz gehörte zu den größten der ganzen Frühen Neuzeit. Es umfasste nicht nur ein mehr oder weniger homogenes Gebiet zwischen Loire und Oder, sondern auch einzelne Orte auf der Iberischen Halbinsel, in Ober- und Mittelitalien, in Osteuropa bis nach St. Petersburg, in Skandinavien und auf den Britischen Inseln. Die meisten Briefe erhielt Haller aus Hannover (2.291), Bern (872), Lausanne (726), Zürich (701), Göttingen (633), Genf (536), Basel (365), Paris (352), London (298), Berlin (296), Turin (253), Genthod (217), Brugg (209), Leipzig (209), Nürnberg (189), Straßburg (186), Wien (166), Aigle (162), Nyon (154), Aarberg (141), Tübingen (137), Leiden (123), La Ferrière (114), Echallens (113), Montpellier (109) und St. Petersburg (107).
Hallers Netz: Europäische Gelehrtenkommunikation, Karte, Kartographie: Richard Stuber; Bildquelle: Haller-Datenbank, Universität Bern, http://www.haller.unibe.ch/medien/media/img-highres/OrKarte%20Hallerkorrespondenz.jpg.