In kleinen Gruppen setzten Mitglieder der sozialistischen und bündischen Jugend sowie der Pfadfinder auch in den Jahren des Dritten Reiches ihre Fahrten in die Natur fort. Sie nutzten "Kontroll-Löcher" im System und entzogen sich auf diese Weise wenigstens teilweise der Vereinnahmung durch die zunehmend militärisch agierende Hitlerjugend. Die hier gezeigten Photographien stammen von einer Österreichfahrt Jugendlicher im Jahre 1940, die sich als "die Gruppe" bezeichneten und deren Angehörige aus evangelischen Bibelkreisen, Pfadfinder- und Jungenschaftsgruppen stammten.
Von oben nach unten:
Österreichfahrt verschiedener Jugendgruppen: Gipfelbesteigung, Schwarz-Weiß-Photographie, 1940, unbekannter Photograph; Bildquelle: Archiv der deutschen Jugendbewegung (AdJb), Burg Ludwigstein, Witzenhausen. Mit freundlicher Genehmigung des Archivs der deutschen Jugendbewegung.
Österreichfahrt verschiedener Jugendgruppen: Autostopp, Schwarz-Weiß-Photographie, 1940, unbekannter Photograph; Bildquelle: Archiv der deutschen Jugendbewegung (AdJb), Burg Ludwigstein, Witzenhausen. Mit freundlicher Genehmigung des Archivs der deutschen Jugendbewegung.