Die russisch-orthodoxe Sophienkathedrale im chinesischen Harbin wurde 1907 gebaut. Grund für den Bau war der Zuzug russischer Soldaten, die nach dem Ende des Russisch-Japanischen Kriegs 1905 in die Stadt kamen. Im Jahr 1921 stammten ein Drittel der Einwohner aus Russland. Nach der Schließung 1949 im Zuge des Bürgerkriegs verfiel das Gebäude, bis es 1996 wieder instandgesetzt und zur nationalen Kulturerbestätte erklärt wurde. Ein Jahr später wurde dort das städtische Architekturmuseum eröffnet.
Orthodoxe Kirche in Harbin, Farbphotographie (Autochromverfahren), ca. 1913, Photograph: Stéphane Passet; Bildquelle: Collection Archives de la Planète - Musée Albert-Kahn/Département des Hauts-de-Seine, Inv. Nr.: A 5 457, gemeinfrei.