Die deutschen reformierten Kirchen entsprachen in der Regel wie hier in der Kurpfalz einer Mischform aus hierarchischer Ordnung, in der die Obrigkeit mit einem Ratsgremium an der Spitze stand und die Kirche mittels Inspektoren beaufsichtigte, und einem gegenläufigen presbyterial-synodalen Basisteil.
Reformierte Kirchenverfassung der Kurpfalz um 1600, Graphik, unbekannter Ersteller, 1987; Bildquelle: Jedin, Hubert / Latourette, Kenneth Scott / Martin, Jochen: Atlas zur Kirchengeschichte: Die christlichen Kirchen in Geschichte und Gegenwart, Herder Verlag, 3. Auflage, Freiburg im Breisgau 1987, S. 75, mit freundlicher Genehmigung des Herder Verlags.