Der Kupferstich des Mainzer Jakobiners Nikolaus Müller und des schwäbischen Jakobiners Samuel Harter feiert den Frieden von Lunéville (9. Februar 1801), weil durch ihn die Angliederung der linksrheinischen Départements an die Französische Republik völkerrechtlich sanktioniert wurde. Nach Ansicht der Künstler wird dies zu einem Aufschwung in Wirtschaft und Gesellschaft im Linksrheinischen führen. Das wird durch den Regenbogen, die Palme (Symbol der Auferstehung), den Merkurstab (im Vordergrund als Symbol des Handels), die Göttin der Freiheit mit dem Liktorenbündel und die phrygische Mütze auf der Lanze ausgedrückt.
Samuel Harter / Nikolaus Müller (1770–1851), Réunion de la Rive gauche du Rhin à la République Française le 18 Ventôse An 9, Kupferstich, nach 1801; Bildquelle: Wikimedia Commons, http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Reunion1792.jpg. Creative Commons Attribution ShareAlike 3.0 Germany.