Simón Bolívar (1783–1830) führte die Unabhängigkeitsbewegungen in den heutigen lateinamerikanischen Staaten Venezuela, Kolumbien, Panamá, Ecuador, Peru und Bolivien an. Die von ihm gegründete Republik Großkolumbien zerfiel nach seinem Tod in die einzelnen Staaten Ecuador, Venezuela und Kolumbien. Seit den 1840er Jahren wird Bolivar als Nationalheld verehrt; die Erinnerungskultur um Bolivar ist am stärksten in Lateinamerika ausgeprägt. So trägt etwa der Staat Bolivien den Namen des Freiheitshelden und Venezuela nennt sich offiziell Bolivarische Republik Venezuela. Neben der Vielzahl von südamerikanischen Denkmälern, die – wie hier auf der Karibikinsel Isla Margarita – Bolivar gewidmet sind, erinnern auch weltweit Statuen, Büsten, Straßen und Parks an El Libertador ("Der Befreier").
Simón Bolívar, Büste in Punta de Piedras, Isla Margarita, Venezuela, unbekannter Künstler, Farbphotographie, 2012, Photograph: Wilfredor, Bildquelle: Wikimedia Commons, http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bust_of_the_Liberator,_Simon_Bolivar_at_Punta_de_Piedras.jpg, Creative Commons CC0 1.0 Universal Public Domain Dedication, http://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de.