Pleasure gardens (Vergnügungsgärten), wie der 1661 eröffnete Vauxhall Gardens in London, waren im England des 17. und 18. Jahrhunderts soziale Treffpunkte für Adel und Bürgertum, die über die Sommermonate geöffnet waren. Neben den Vergnügungsparks entstanden im 18. Jahrhundert zunehmend auch Tea Gardens, kleinere Ausgaben der Pleasure Gardens, in denen sich vor allem Frauen und Familien trafen, um bei Tee und anderen Erfrischungen Zeit im Grünen zu verbringen. Der Kupferstich aus dem Jahr 1751 zeigt die damals neu renovierten "Chinesischen Pavillons" in Vauxhall Gardens. Besucher gehen vor dem verzierten Bau spazieren und Gäste sitzen in den Logen.
A View of the Chinese Pavillions and Boxes in Vaux Hall Gardens, Les Pavillions et les Loges Chinese dans Les Jardins de Vaux Hall, kolorierter Kupferstich, 28 cm x 40,6 cm, ca. 1751, Stich: Thomas Bowles (1712–1753), Zeichnung: Samuel Wale (1721–1786), Druck: Robert Wilkinson und Carington Bowles (1724–1793); Bildquelle: © Victoria and Albert Museum, London, https://collections.vam.ac.uk/item/O1300964/a-view-of-the-chinese-engraving-wilkinson-robert/.