Nach seiner Niederlage im Deutschen Krieg wurde das Kaisertum Österreich 1867 in die Österreichisch-Ungarische Monarchie umgewandelt, so dass fortan eine kaiserlich-königliche österreichische und eine innenpolitisch unabhängige königliche ungarische Reichshälfte existierten, deren Außen- und Finanzpolitik aber von gemeinsamen Ministerien vertreten wurden. Der österreichische Kaiser Franz Joseph I. (1830–1916) ließ sich 1867 auch zum ungarischen König krönen. Die Abbildung aus dem Jahr 1899 zeigt die österreichischen Gebiete, die aus österreichischer Sicht auch als Cisleithanien (diesseits des Flusses Leitha gelegen) bezeichnet wurden, links neben der rötlich eingefärbten ungarischen Reichshälfte Transleithanien.
Henry D. Lange: Österreichisch-Ungarische Monarchie und die Schweiz, Staatenkarte, 1899, in: Ders.: Volksschul-Atlas, 300. Aufl., Braunschweig 1899, Digitalisat: Olahus; Bildquelle: Wikimedia Commons, http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Austria-Hungary1899.JPG, gemeinfrei.