Als byzantinische Kirche wurde die Hagia Sophia (griech. Ἁγία Σοφíα, türk. Ayasofya) oder Sophienkirche im Jahr 537 geweiht. Sie gilt als letztes großes spätantikes Bauwerk, war die Haupt- und Krönungskirche des Byzantinischen Reichs (ab 641) und ist heute eines der bekanntesten Wahrzeichen Istanbuls. Bis zur Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen im Jahr 1453 galt die Kirche als größte der Christenheit. Danach wurde der Bau zu einer Moschee mit insgesamt vier Minaretten umfunktioniert. Seit 1935 ist die Hagia Sophia auf Betreiben Atatürks ein Museum. Als besonders herausragendes Merkmal des Baus gilt die Kuppel. Sie wurde wiederholt durch Erdbeben beschädigt, bis im 14. Jahrhundert Stützmauern angebracht wurden, die allerdings das Kirchenäußere stark veränderten.
Istanbul Hagia Sophia, Farbphotographie, 2013, Photograph: Alexxx1979; Bildquelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Istanbul_Hagia_Sophia_IMG_7406_1800.jpg, CC BY-SA 3.0 Deed Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported, http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/.